Christine Macel

französische Kunsthistorikerin und Kuratorin; Chefkustodin des Centre Pompidou in Paris ab 2000; Leiterin der Biennale von Venedig 2017

* 13. Februar 1969 Paris

Herkunft

Christine Marie-Françoise Macel wurde am 13. Febr. 1969 in Paris geboren. Ihr Vater Serge Macel arbeitete als "architecte des bâtiments civils et palais nationaux" beim Denkmalschutz, ihre Mutter Jacqueline, geb. Schmitz, war Lehrerin.

Ausbildung

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Saint-Maur-des-Fosses studierte M. an der Sorbonne in Paris Kunstgeschichte und schloss mit einer Magisterarbeit ab. Danach absolvierte sie den Aufbaustudiengang der École du Louvre sowie den der École nationale du patrimoine mit Diplomabschluss.

Wirken

Von der Denkmalpflege ins Centre Pompidou

Von der Denkmalpflege ins Centre PompidouIhre Berufstätigkeit begann M. in der nationalen Denkmalpflege 1995; als Referentin für bildende Kunst, Fachbereich Skulpturen, war sie im französischen Kulturministerium bis 2000 tätig. Im selben Jahr wurde sie als Chefkustodin an das Musée d'art moderne (MNAM) Centre Pompidou berufen. Dort machte sie sich mit Ausstellungen formal kompromissloser Künstler wie Sophie Calle, Philippe Parreno, John Bock oder Gabriel Orozco einen Namen. Jüngeren Künstlern richtete sie mit dem "Espace 315" eine eigene Galerie im Museum ein. Konsequent und unerschrocken (Le Figaro, 23.1.2016) setzte M. im Centre ...